1973 - Gründung des Balalaika-Ensembles Druschba durch Johannes Schmidt.
1974 - Gründung der „Lehrergemeinschaft Frielinghausen“ des Musiklehrer-Ehepaars Johannes Schmidt und Reintraut Schmidt-Wien (Nähe Wuppertal-Beyenburg). Stand auf dem Altstadtfest in Lennep. Information und Darstellung der Schule 1975 - Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendkunst- und Kreativitätsschulen. Erstes großes Zeltlager aller Altersstufen der Schule in Frielinghausen zum Zwecke des Kennenlernens von Eltern, Lehrern und Schülern (ca. 80 Teilnehmer). 1976 - Umzug nach Lennep in die Poststraße. Tag der offenen Tür – Ausstellung von Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht. Zweites großes Zeltlager in Frielinghausen. 1977 - Umbenennung der Schule in „Freie Musik- und WerkKunstschule“. Erste Kindertheateraufführung: Der Räuber Hotzenplotz. Die Theatergruppe der Freien Musik- und WerkKunstschule führt das Stück dreimal mit großem Erfolg vor großem Publikum im Forum Hackenberg auf. 1978 - Anmietung eines neuen Hauses in Lennep und dessen gemeinsame Renovierung mit Eltern, Lehrern und Schülern. In diesem Haus findet ab sofort der Kunstunterricht statt. 1978 - Gründung eines gemeinnützigen Vereins. Erster gewählter Vorstand der Schule ist der Gründer und Musikalische Leiter Johannes Schmidt. Mitmachaktionen in der Fußgängerzone von Remscheid – Lehrer und Schüler spielen Dixieland-Jazz. Feier zum 5-jährigen Bestehen der Schule. 1980 - Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe durch den Jugendwohlfahrtsausschuß der Stadt Remscheid. Das Balalaika-Ensemble Druschba fährt im Rahmen des Jugendaustausches der Stadt Bonn in die UDSSR. Die Musik des Ensembles wird in Moskau und Suchumi begeistert aufgenommen. 1981/1982 - Erneute Reise in die UDSSR. Besuch kultureller Einrichtungen in Moskau und Rostow am Dom. 1983 - Die Mitgliederzahlen der Schule erreichen ein historisches Hoch: 600 Schüler kann die Schule verzeichnen. Darum erneut Anmietung weiterer Räume in Lennep – große Renovierungsaktionen mit Eltern, Schülern und Lehrern. In den neuen Räumen Empfang einer russischen Delegation aus Pensa – innerhalb eines zweitägigen Programms besichtigt die russische Delegation die Freie Musik- und WerkKunstschule und nahm auch am Unterricht sowie Workshops teil. 1984 - 10-jähriges Bestehen der Freien Musik- und WerkKunstschule in Lennep – große öffentliche Aufführungen, wie z.B. „Peter und der Wolf“, eine gemeinsame Realisierung der Theater- und Musikgruppen. 1985-1988 - Regelmäßige halbjährliche Vorspielabende. Teilnahme an den verschiedensten Stadtfesten in Remscheid-Lennep und Umgebung. Rock-, Folk- und Jazzgruppen, Straßentheater. 1989 - 15-jähriges Bestehen der Freien Musik- und WerkKunstschule Lennep. Zweitägiges Programm vor großem Publikum (Eltern, Schüler, Vertreter der Stadt, Ehemalige, etc.) - Konzertaufführungen des Balalaika-Ensembles Druschba mit den AMUR-Kosaken - „Die Wilden Kerle“- Aufführung der Kindertheatergruppe - Aufführung von selbstvertonten Gedichten der Rhythmikgruppen - Überraschungsgäste 1990 - Umzug von der Poststraße in die Lenneper Altstadt, Kölner Straße. Zum ersten Mal seit Bestehen der Schule können alle Kurse unter einem Dach angeboten werden. Der Keller-Raum der ehemaligen Rotationsmaschinen einer Zeitung wird umfunktioniert zum Vorspielraum für Schülerinnen und Schüler der Schule. Im Oktober 1990 tritt der Liedermacher Manfred Lemm erstmals auf einer selbstgebauten Podest-Bühne auf, die sich fortan Rotationstheater nennen wird, und von Reintraut Schmidt-Wien erfolgreich geführt wird. 1991 - Berkshire Public Theatre aus Boston (USA) ist eine Woche zu Gast im Rotationstheater mit dem Theaterstück „The Glas Menagerie“ von Thornton Wilder. 1992-1993 - Regelmäßige öffentliche Schulaktionen; Schülerkonzerte, Kunstausstellungen und Beteiligungen an Stadtfesten. 1994 - Ein neues dynamisches Kinder- und Jugendorchester „Druschba“ tritt die Nachfolge des früheren Ensembles Druschba an. Lev Zlotnik leitet das Orchester, das sich in den nächsten Jahren durch die kontinuierliche Arbeit von Lev Zlotnik einen guten Namen machen wird. 1995 - Johannes Schmidt gibt nach 31 Jahren den Vorsitz der Schule an seine Ehefrau, Reintraut Schmidt-Wien, ab. 1996 - Reintraut Schmidt-Wien übernimmt für sieben Jahre die Leitung der Schule. Vierwöchiges Gastspiel des Bigger-Light-Theatre aus Boston (USA) mit „Hamlet“ und „The Twelth Night“ von William Shakespeare und „Our Town“ von Tennessee Williams in englischer Sprache; eigene Theaterproduktionen mit Jugendlichen aus dem Bergischen Städtedreieck unter der Leitung des amerikanischen Regisseurs Christopher Beaulieu: „Waiting for Godot“ (Samuel Beckett) und „A Midsummer Night´s Dream“ (William Shakespeare). 1997 - Schauspieltraining für Jugendliche und Erwachsene wird intensiviert. Durch die Probemöglichkeiten auf der Bühne im Rotationstheater finden nun viermal wöchentlich Schauspielkurse für alle Altersstufen statt. 1998 - Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann übernimmt David Schmidt die kaufmännische Verwaltung der Schule. Von nun an gibt es zwei Leitungsebenen innerhalb der Schule: die musikalisch-künstlerische Leitung und die kfm. Geschäftsführung. Die öffentlichen Auftritte des Orchester Druschba nehmen weiter zu. Der Konkurrenzdruck nimmt weiter zu. Die Schule muss sich nun neben dem Hauptwettbewerber – MKS- immer mehr kleineren Anbietern behaupten, die wiederum einen erheblichen Preisdruck verursachen. Die Schülerzahlen sind auf 170 gefallen. Benefizkonzerte- und Veranstaltungen sollen der Schule helfen. Hier zeigt sich, dass das Rotationstheater, welches im Hause der Schule beheimatet ist, eine optimale Werbeplattform auch für die Schule darstellt. Erstmals findet ein Zirkusprojekt „Fidi Bömm“ in den Sommerferien statt. 1999 - 25-jähriges Bestehen der Schule. Umbenennung in Schule für Musik, Kunst und Theater. Das Balalaika-Orchester Druschba tritt zusammen mit dem weltbekannten Domra-Virtuosen Alexander Tsygankow im Rotationstheater auf. 2000 - Das Rotationstheater feiert mit einem großen Programm sein 10-jähriges Bestehen. 2001 - Eröffnung der Partnerschule in Wuppertal-Ronsdorf: Kulturzentrum ALLEGRO. Unter der Leitung von Reintraut Schmidt-Wien. Gründung einer Mädchentanzgruppe mit dem Namen „MoonlightGirls“. 2002 - Der Tanzunterricht für Kinder und Jugendliche wird durch die Partnerschule ALLEGRO verstärkt angeboten. 2003 - Die Schulleitung übernimmt wieder Johannes Schmidt. Lev Zlotnik erhält für den Bereich der Jugendarbeit von Oberbürgermeister Schulz eine Urkunde „in Anerkennung der herausragenden Leistungen des Balalaika-Orchesters Druschba“. 2004 - 30-jähriges Jubiläum der Schule. Mit Aktionswoche vom 12. Januar bis 17. Januar und einer großen Abschlussveranstaltung in der benachbarten Lenneper Klosterkirche mit vielen Musikalischen und Tänzerischen Darbietungen der Schülerinnen und Schüler. Im November tritt das Orchester gemeinsam mit Ivan Rebroff in der Remscheider St. Suitbertus-Kirche auf. 2005 - Erweiterung des Angebots durch neue Räume. Von nun an werden auch Tanzkurse angeboten. Eine russischeTanzgruppe wird von einer russischen Balettmeisterin trainiert. Im Jahre 2005 gibt es 20 Auftritte. U.a. auch bei den „Duisburger Tanztagen“, „YOU“ in Essen und beim Jugendfest in Lennep. Die vielseitigen Auftritte in diesem Jahr tragen erheblich zur Öffentlichkeitsarbeit bei; die Schule wird nach außen hin optimal repräsentiert und wieder mehr wahrgenommen. 2006 - Gründung einer zweiten russischen Kindertanzgruppe mit dem Namen „russian Dancers“. Einige Auftritte; Darunter ein zweiter Platz bei den „Duisburger Tanztagen“. Schauspielkurse für Jugendliche und Erwachsene werden wieder angeboten. Die Nachfrage ist groß. 2007 - Die Schule erhält zusammen mit dem Rotationstheater ein neues Büro, das nun direkt von der Kölner Straße aus erreichbar ist. Eröffnung des Rotations-Cafés. Schwerstes Unwetter in Lennep. Das Rotationstheater wird überflutet und somit beinahe komplett zerstört. Durch Spenden kann das Theater wieder saniert werden. 2008 - Druschba-Konzert in der Klosterkirche. Die Zeitung schreibt: „Orchester streichelt russische Seele“. Die Ferienprojektwochen werden in diesem Jahr in den Sparten Tanz, Theater und Gesang angeboten und gut angenommen. Der Schlagzeugunterricht wird in einem separaten Kellerraum neu angeboten. Ein besonderes Ereignis: Kathy Kelly, die amerikanisch-irische Sängerin und Mitglied der weltbekannten Kelly-Family, tritt gemeinsam mit dem russischen Balalaika-Orchester Druschba in der Evangelischen Stadtkirche in Lennep auf. Motto: Ost-West-Begegnungen. Ein gelungenes Konzert für einen guten Zweck: Von jeder verkauften Karte erhält die Evangelische Stadtkirche einen Euro für das sanierungsbedürftige Dach. Zum ersten Mal werden Tonaufnahmen des russischen Orchesters Druschba produziert. 2009 - Am 17.1.2009 begeht die Schule ihren 35. Geburtstag. Schon am 30. Geburtstag versprach David Schmidt: Ab nun werden nur noch alle zehn Jahre die Jubiläen gefeiert. Anfang des Jahres wird über eine Aufnahme im Paritätischen Wohlfahrtsverband verhandelt. Mitglied im Partitätischen wird die Schule schließlich Ende des Jahres. Erstmals kann eine FSJ-Stelle vergeben werden. Öffentliche Aktionen der Schule finden durch unterschiedliche Veranstaltungen aus den Bereichen Instrumental, Tanz und Theater wieder vermehrt statt. Erstmals nach über zwanzig Jahren findet ein Schulkonzert wieder in der Aula des Lenneper Röntgen-Gymnasiums statt. Die Öffnungszeiten der Verwaltung werden ab Oktober kundenfreundlicher gestaltet. Von nun an stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Montags bis Freitags von 9 Uhr bis 19 Uhr für Rat und Tat zur Verfügung. Ende des Jahres erreicht die Schule eine Schülerzahl von 400. Dies ist überwiegend der guten Öffentlichkeitsarbeit und der fachlichen Leistungen der Dozenten zu verdanken. 2010 - Das Balalaika-Orchester Druschba spielt im Sommer vor über 30.000 Zuschauern zusammen mit anderen Folklore-Gruppen beim international bekannten Life-Ball in Wien. Das Jahr der vielen Entscheidungen. Da nun Anfang des Jahres die Schülerzahl bereits bei 410 liegt, steht nun die Überlegung im Raum, ob ein zusätzliches Gebäude angemietet werden soll. Im Frühjahr wird das Alte Amtsgericht in Lennep besichtigt. Fortan steht fest: dieses Gebäude eignet sich hervorragend für den Betrieb einer Musikschule. Parallel gerät der jahrzehntelange Wettbewerber – die Musik- und Kunstschule der Stadt Remscheid – zunehmend in die Gefahr einer möglichen Schliessung, da die Stadt Remscheid die Kosten der Musikschule nicht mehr auffangen kann. Es werden erste Gespräche mit dem Kulturdezernenten der Stadt Remscheid, Herrn Dr. Henkelmann, geführt. Weitere Gespräche folgen. Der Rat der Stadt Remscheid entscheidet Anfang 2011 über die Zukunft der Musik- und Kunstschule und über eine mögliche Privatisierung. Es ist auch ein Jahr des Abschied-Nehmens. Nach 35 Jahren wird die „gute Seele“ der Schule, Rosemarie Heuser, am 30.9.2010 von Johannes Schmidt und vielen ehemaligen Schülerinnen und Schülern in den Ruhestand verabschiedet. Frau Heuser hat über drei Jahrzehnte hinweg Flöten- und Cellounterricht erteilt. 2011 - Die Schule kann sich in der Öffentlichkeit gut positionieren. Viele publikumswirksame Schulveranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern der Schule können in den Sparten Instrumental, Gesang, Tanz und Theater durchgeführt werden. So hat das Theater-Ensemble unter der Leitung von Oliver Scheemann eine erfolgreiche Werkstattprobe unter großem Beifall im Rotationstheater aufgeführt. Die Tanzgruppen von Dana Großmann und Anne Simon präsentieren Choregraphien und Kindertänze bei diversen Stadtteilfesten wie Lennep oder Hasenberg. Darüber hinaus nehmen die Tanzgruppen am großen Shakespeare-Festival im Solinger Brückenpark teil. Das Balalaika-Orchester spielt u.a. in der russischen Botschaft in Bonn und bei diversen Auftritten in Düsseldorf. Auch die Instrumentalklassen treten bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen der Schule auf: z.B. Tag der offenen Tür, Schulkonzerte, Frühjahrsvorspiele, Weihnachtskonzerte usw. Sehr erfreulich ist die Zusammenarbeit mit dem Röntgen-Gymnasium. Hier wird mit der 7. Klasse ein Musical unter dem Titel: „Heul´ doch“ einstudiert. Der Rat der Stadt Remscheid hat im Juli 2011 die Weiterführung der Musik- und Kunstschule in städtischer Hand beschlossen. Unter dem Dach der Volkshochschule soll nun die Musikschule in Zukunft weiter existieren dürfen. Damit ist die Privatisierung und eine Zusammenlegung beider Schulen zunächst gescheitert. Verabschiedet werden im Sommer die Dozenten Oliver Scheemann (Theater, Schauspiel, Casting), Jaroslaw Sokirko (Klarinette, Saxophon) und Javier Zapata (Gitarre). Neu hinzugekommen sind Dmitry Gutman (Saxophon, Klarinette, Piano), Thorsten Müller (Theater, Schauspiel), Annegret Oppelcz (Babygarten, Zwergenmusik, Früherziehung), Gabi Lösch (Querflöte, Blockflöte) und Claudia Heimes (Zumba-Fitness). Die Schule hat neben der Mitgliedschaft im Paritätischen und der LKD weitere zwei Mitgliedschaften erhalten: Mitglied im Bundesverband Deutscher Privatmusikschulen e.V. (BDPM) und Mitglied im Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BUT). In der Lenneper Altstadt ist auf Initiative der Lenneper Turngemeinde (LTG) gegen Ende dieses Jahres eine neue Bühne errichtet worden. Diese Bühne soll überwiegend zu Markttagen am Wochenende genutzt werden. Hier ist die Schule Mitglied im Bühnen-Gremium. Das Gremium entscheidet über die Belegungen der Bühne. |