Liebe Reintraut, lieber Johannes, liebe Familie Schmidt,
verehrter Vorstand, sehr geehrter Herr Dr. Henkelmann, meine sehr geehrten Damen und Herren, sehr gern bin ich dem Wunsch nach einem kleinen Grußwort nachgekommen, zumal ich dies in doppelter Funktion tue. Zum einen als ehemaliger und langjähriger Dekan der Musikhochschule in Wuppertal, wo Ihr Beiden ja 1966 das Musikstudium begonnen habt. Damals hieß der Direktor noch Ingo Schmitt, der die berufsbildende Abteilung des Konservatoriums dann in die spätere Abteilung Wuppertal der Hochschule für Musik Köln überführte. Übrigens hat mich Ingo Schmitt nach meinem Studium in Düsseldorf auch nach Wuppertal geholt und so blieb ich dann ab 1973 bis 2009 diesem Hause als Professor treu. |
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Du, liebe Reintraut studiertest damals immerhin schon 2 Hauptfächer (Blockflöte und Klavier) und Du, lieber Johannes Klarinette kombiniert mit dem damals noch jungen Studiengang AME (allgemeine Musikerziehung, heute EMP = Elementare Musikerziehung). Über die vielen Jahre hat sich herausgestellt, dass sich die in diesem Studiengang erworbenen Kompetenzen auch heute noch als eine solide Grundlage für die Existenzsicherung als Musiker gelten.
Dort im Konservatorium hat Euch zunächst die Liebe zur Musik verbunden, die dann auch allmählich zur Liebe zueinander wurde.
Es liegt auf der Hand, dass eine solche persönliche Nähe einen geradezu idealen Rahmen für die Umsetzung von gleichen künstlerischen und bisweilen visionären Intentionen bietet. Damals wie heute.
Das ich – gewissermaßen als Nachfolger von Prof. Ingo Schmitt – heute hier stehe, unterstreicht die Bedeutung der Konservatorien, die durch Euer Lebenswerk ihrer ehemaligen Bedeutung gerecht wurden, nämlich die Künste zu pflegen und zu bewahren.
Konservatorium kommt ja von lateinisch conservare= bewahren und es gehörte zu den vornehmsten Aufgaben dieser „Bewahranstalten“, die Musik und die Traditionen zu bewahren, zu pflegen – sowohl in der Berufs- wie auch in der Laienmusikausbildung.
In meiner zweiten Funktion gratuliere ich Euch sehr herzlich als Beobachter und Beiratsvorsitzender verschiedener Gremien des deutschen Musiklebens und natürlich auch als ganz normaler Lenneper Bürger.
Ihr habt eine „Schule der Künste“ gegründet, Ihr seid kulturell inspirierte Seismografen, die überzeugt und effektiv neue Strömungen und Trends aufgreifen, Ihr trag stets ein großes Risiko, kurzum: Ihr seid Unternehmer mit echt ambitionierter Unternehmenskultur.
Denn, so heißt es: Selbständige Unternehmer sind Menschen, die selbst ständig etwas unternehmen. Diesen Rahmen, diesen Anspruch habt Ihr in idealer Weise hier in Lennep und darüber hinaus mit viel Ausdauer und großem Eifer ausgefüllt.
Es sind immer Einzelne, Hochmotivierte, von einer Sache Besessene, die etwas vorantreiben- die Motor für andere sind, die andere mitreißen und begeistern.
So wie Ihr Beiden, die das auch geschafft haben.
Als anerkannte Träger der freien Jugendhilfe in der „Jugendkunstschule Lennep e.V.", als Betreiber dieser wunderbaren Einrichtung, der „Schule für Musik, Tanz und Theater“, als Betreiber des Rotationstheaters mit interessanten Programmen und Künstlern - und dem kleinen gemütlichen Rotationscafé, seid ihr über die Grenzen Lenneps hinaus erfolgreich - das ist erstaunlich und großartig. Und das alles schon vierzig Jahre – da kann man dann auch schon mal ins „rotieren“ kommen.
Ich denke, und sie hier im Saal sind mit mir auch der Meinung, dass wir alle gemeinsam und durch persönlichen Einsatz im Freundes- und Bekanntenkreis die Bedeutung und Vernetzung der „Schule für Musik, Tanz und Theater“ für die regionale Infrastruktur noch mehr ins Bewusstsein rücken müssen. Diese Einrichtung hat es verdient. Am Dienstag dieser Woche las ich in der Zeitung, dass es am 26. und 27.April in Remscheid eine erste Kulturbörse geben soll, die das gesamte Spektrum aller Künstler und Kreativen präsentieren will. Hab ich das richtig gelesen?
Das ist allerdings für Remscheid, eine Stadt, die sich bisher als Stadt der Arbeiter definiert hat, eine Überraschung - und Herr Dr. Henkelmann macht keinen Hehl daraus, dass auch er vom Ergebnis einer aktuellen Erhebung überrascht ist: - bezogen auf die Einwohnerzahl der drei Großstädte im Bergischen- hat Remscheid die meisten Künstler.
Stellt man diese Meldung einmal in einen historischen Kontext, so kann man mit Fug und Recht sagen, dass ihr Beide heute – bedingt durch die Euch eigene Zielstrebigkeit - zu den wichtigsten Wegbereitern, zu den Pionieren dieser neuen und hoffnungsvollen Entwicklung gezählt werden müsst. Wir alle, die Stadt Remscheid und der Ortsteil Lennep können stolz darauf sein, dass die „Schule für Musik, Tanz und Theater“ in Lennep mit ihrem sozial- und kulturpolitisch wichtigen Auftrag so reiche Früchte trägt. Und wie geht es Weiter? Nun, mit dem Splitting in einen künstlerischen und einen kaufmännischen Geschäftsführer ergänzen sich Vater und Sohn auf wunderbare Weise und David hat ja schon einige strategisch in die Zukunft weisende Impulse setzen können. Für Euch Beide dürfte jetzt auch einmal eine Zeit der persönlichen Besinnung und das Ent- oder Wiederentdecken von Gemeinsamkeiten beginnen. Das wünsche ich Euch von Herzen und rufe Euch, wie unser damaliger Landesvater und Altbundespräsident Johannes Rau zu sagen pflegte, zu: „Glück auf“!
Dort im Konservatorium hat Euch zunächst die Liebe zur Musik verbunden, die dann auch allmählich zur Liebe zueinander wurde.
Es liegt auf der Hand, dass eine solche persönliche Nähe einen geradezu idealen Rahmen für die Umsetzung von gleichen künstlerischen und bisweilen visionären Intentionen bietet. Damals wie heute.
Das ich – gewissermaßen als Nachfolger von Prof. Ingo Schmitt – heute hier stehe, unterstreicht die Bedeutung der Konservatorien, die durch Euer Lebenswerk ihrer ehemaligen Bedeutung gerecht wurden, nämlich die Künste zu pflegen und zu bewahren.
Konservatorium kommt ja von lateinisch conservare= bewahren und es gehörte zu den vornehmsten Aufgaben dieser „Bewahranstalten“, die Musik und die Traditionen zu bewahren, zu pflegen – sowohl in der Berufs- wie auch in der Laienmusikausbildung.
In meiner zweiten Funktion gratuliere ich Euch sehr herzlich als Beobachter und Beiratsvorsitzender verschiedener Gremien des deutschen Musiklebens und natürlich auch als ganz normaler Lenneper Bürger.
Ihr habt eine „Schule der Künste“ gegründet, Ihr seid kulturell inspirierte Seismografen, die überzeugt und effektiv neue Strömungen und Trends aufgreifen, Ihr trag stets ein großes Risiko, kurzum: Ihr seid Unternehmer mit echt ambitionierter Unternehmenskultur.
Denn, so heißt es: Selbständige Unternehmer sind Menschen, die selbst ständig etwas unternehmen. Diesen Rahmen, diesen Anspruch habt Ihr in idealer Weise hier in Lennep und darüber hinaus mit viel Ausdauer und großem Eifer ausgefüllt.
Es sind immer Einzelne, Hochmotivierte, von einer Sache Besessene, die etwas vorantreiben- die Motor für andere sind, die andere mitreißen und begeistern.
So wie Ihr Beiden, die das auch geschafft haben.
Als anerkannte Träger der freien Jugendhilfe in der „Jugendkunstschule Lennep e.V.", als Betreiber dieser wunderbaren Einrichtung, der „Schule für Musik, Tanz und Theater“, als Betreiber des Rotationstheaters mit interessanten Programmen und Künstlern - und dem kleinen gemütlichen Rotationscafé, seid ihr über die Grenzen Lenneps hinaus erfolgreich - das ist erstaunlich und großartig. Und das alles schon vierzig Jahre – da kann man dann auch schon mal ins „rotieren“ kommen.
Ich denke, und sie hier im Saal sind mit mir auch der Meinung, dass wir alle gemeinsam und durch persönlichen Einsatz im Freundes- und Bekanntenkreis die Bedeutung und Vernetzung der „Schule für Musik, Tanz und Theater“ für die regionale Infrastruktur noch mehr ins Bewusstsein rücken müssen. Diese Einrichtung hat es verdient. Am Dienstag dieser Woche las ich in der Zeitung, dass es am 26. und 27.April in Remscheid eine erste Kulturbörse geben soll, die das gesamte Spektrum aller Künstler und Kreativen präsentieren will. Hab ich das richtig gelesen?
Das ist allerdings für Remscheid, eine Stadt, die sich bisher als Stadt der Arbeiter definiert hat, eine Überraschung - und Herr Dr. Henkelmann macht keinen Hehl daraus, dass auch er vom Ergebnis einer aktuellen Erhebung überrascht ist: - bezogen auf die Einwohnerzahl der drei Großstädte im Bergischen- hat Remscheid die meisten Künstler.
Stellt man diese Meldung einmal in einen historischen Kontext, so kann man mit Fug und Recht sagen, dass ihr Beide heute – bedingt durch die Euch eigene Zielstrebigkeit - zu den wichtigsten Wegbereitern, zu den Pionieren dieser neuen und hoffnungsvollen Entwicklung gezählt werden müsst. Wir alle, die Stadt Remscheid und der Ortsteil Lennep können stolz darauf sein, dass die „Schule für Musik, Tanz und Theater“ in Lennep mit ihrem sozial- und kulturpolitisch wichtigen Auftrag so reiche Früchte trägt. Und wie geht es Weiter? Nun, mit dem Splitting in einen künstlerischen und einen kaufmännischen Geschäftsführer ergänzen sich Vater und Sohn auf wunderbare Weise und David hat ja schon einige strategisch in die Zukunft weisende Impulse setzen können. Für Euch Beide dürfte jetzt auch einmal eine Zeit der persönlichen Besinnung und das Ent- oder Wiederentdecken von Gemeinsamkeiten beginnen. Das wünsche ich Euch von Herzen und rufe Euch, wie unser damaliger Landesvater und Altbundespräsident Johannes Rau zu sagen pflegte, zu: „Glück auf“!